Freiheit im Herzen: Den eigenen Entscheidungen vertrauen

Tragen Sie die Freiheit im Herzen, um Ihren eigenen Entscheidungen zu vertrauen. Dies ist die beste Grundlage für ein erfülltes Leben.

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Freiheit im Herzen: Den eigenen Entscheidungen vertrauen

Es ist keine Seltenheit, dass wir uns selbst Hindernisse in den Weg legen. Häufig ist Selbstzweifel unser größter Feind. Im privaten wie beruflichen Umfeld führt dies dazu, dass wir nicht in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Wie lässt sich diese innere Blockade lösen und warum ist es so wichtig, auf die eigenen Entscheidungen zu vertrauen?

Warum wir Selbstzweifel haben

Im Grundsatz ist der Selbstzweifel ein wichtiges Tool, um unsere eigenen Leistungen richtig einordnen zu können. Wer niemals mit Selbstzweifel zu kämpfen hat, ist unreflektiert und sieht sich als unfehlbar. Daher ist der Zweifel an sich kein schlechtes Phänomen. Denn er erlaubt uns, einen Bezug zu unserer Umgebung herzustellen. Dies wiederum ermöglicht eine ehrliche und förderliche Interaktion mit anderen.

Allerdings darf der Zweifel an sich selbst und den eigenen Fähigkeiten nicht alleinstehend betrachtet werden. Denn dem Zweifel muss eine möglichst klare und ehrliche Einschätzung folgen. Geschieht dies nicht, ist man nicht in der Lage, eine hilfreiche Konklusion zu ziehen:

  • Wie gut kann ich die Aufgabe meistern?
  • Bin ich ausreichend vorbereitet?
  • Welche weiteren Schritte muss ich einleiten, um besser zu werden?

Wer im Bezug auf wichtigen Entscheidungen und die damit verbundenen Zweifel also die richtigen Fragen stellt, der kann aus diesem Gefühl positive Ergebnisse ziehen.

Wenn das Bauchgefühl zum Problem wird

Experten gehen davon aus, dass wir bis zu 20.000 Entscheidungen am Tag treffen. Ein Großteil dieser Entscheidungen ist unbewusst. Vom Griff zur Zahnbürste bis hin zur Reihenfolge unserer Abendroutine, oft greifen wir auf Automatismen zurück.

Unser Gehirn ist also darauf trainiert, ganz ohne große Anstrengung Entscheidungen zu treffen. Dennoch kommen wir oft an einen Punkt, an dem wir uns davor scheuen, einen Beschluss zu fassen. Immer dann, wenn wir Angst vor möglichen Konsequenzen haben, beginnen Selbstzweifel einzusetzen.

Das Gehirn ist hier nicht in der Lage, auf bekannte Strukturen und Antworten zurückzugreifen. Dies sorgt dafür, dass es zu einer Reihe von körperlichen Reaktionen kommt. Es werden Botenstoffe ausgesendet und der Hormonspiegel ändert sich. Diese Änderungen können sowohl negative als auch positive Gefühle hervorrufen. Verspricht die Entscheidung potenziell gewünschte Änderungen und hat ein geringes Risiko, einen negativen Effekt zu haben, sind wir in der Lage, diese schnell zu treffen – das sogar mit Freude und voller Energie. Sobald das gefühlte Risiko des Versagens wächst, fällt es jedoch zunehmend schwerer, sich zu entscheiden.

Das gefühlte Risiko wird durch verschiedene Parameter beeinflusst:

  • Gemachte Erfahrungen
  • Vorhandenes Wissen / fehlendes Wissen
  • Informationen aus dritter Hand
  • Bewusstsein für reale Konsequenzen
  • Das fehlende Bewusstsein für mögliche Konsequenzen

Dies bedeutet, dass jede Person an einer anderen Stelle und in einem anderen Umfang mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Wie also soll es möglich sein, die eigenen Zweifel anzugehen, um eine echte Freiheit im Herzen leben zu können?

Freiheit im Herzen

Keine Angst vor dem Zweifel

Wer den Selbstzweifel als hilfreiches Tool ansieht, kann befreiter leben. Denn dann ist dieses unangenehme Bauchgefühl kein Hindernis mehr, sondern eine Möglichkeit zu reflektieren. Reflexion ist in allen Lebensbereichen notwendig. Sie hilft dabei, jede Situation als das wahrzunehmen, was sie ist. Gefühlte Wahrheiten werden durch klare Fakten ersetzt. Unwirkliche Ängste werden als das Nachleben von vergangenen Erfahrungen wahrgenommen. Und fehlende Entscheidungsfähigkeit verwandelt sich in eine innere Freiheit, die mit Selbstbewusstsein einhergeht.

Um in der Lage zu sein, diesen Übergang zu schaffen, bedarf es zum einen der Arbeit am eigenen Selbst. Hier kann nicht über Nacht ein Schalter umgelegt werden und alle Ängste wie Selbstzweifel sind einfach verschwunden.

Der Weg zu einem freien Geist und Freiheit im Herzen ist für uns alle ein anderer. Es lohnt sich nicht, nach Vergleichen zu suchen. Denn was für die eine Person gut funktioniert, ist für die nächste eine fruchtlose Reise. Dennoch gibt es eine Reihe von Tools und Techniken, die oft genutzt werden:

  • Trauma identifizieren – was hält den inneren Mut zurück? Welche negativen Erfahrungen hält die eigene Entscheidungsfreiheit zurück?
  • Ängste benennen – es ist nicht einfach, sich seinen Ängsten zu stellen. Bevor dies überhaupt möglich ist, müssen diese klar benannt werden. Welche Angst ist dominierend? Die Angst zu versagen? Die Angst, unter den Konsequenzen zu leiden?
  • Situation realisitisch einschätzen – wer in der Lage ist, die Situation unvoreingenommen zu analysieren, kann seine eigenen Zweifel besser einordnen und benennen.

Für die einzelnen Bereiche gibt es diverse Techniken und Hilfsangebote zu entdecken. Diese reichen von professioneller Unterstützung durch psychologische Fachkräfte, von der Begleitung durch einen geschulten Coach bis hin zur Tagebuchführung.

Hilfe vom Profi

Vor allem junge Erwachsene haben bereits erkannt, dass es keinen Grund gibt, sich zu schämen, wenn man Hilfe benötigt. Sie nutzen die Unterstützung von Experten und Expertinnen in allen Lebensbereichen. Die einen engagieren einen Ghostwriter, um hochwertige Abschlussarbeiten im Studium erstellen zu können und die anderen setzen auf einen Life-Coach, um den Alltag besser zu bewältigen. Je mehr Unterstützung man hat, umso besser kann man sich darauf konzentrieren, Bereiche wie übermäßige Selbstzweifel zu adressieren. Wer es sich erlaubt, gemeinsam mit anderen seine eigenen Dämonen zu bekämpfen, wird das Ziel der Freiheit im Herzen schneller erreichen.

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