In einer Welt voller Herausforderungen und Unvorhersehbarkeiten ist Ausgeglichenheit eine kostbare Fähigkeit, die uns hilft, Ruhe und Klarheit zu bewahren. Die Kunst der Gelassenheit beginnt bei der eigenen Einstellung und beeinflusst, wie wir auf die unzähligen Situationen des Lebens reagieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Voraussetzungen und Ansätze notwendig sind, um innere Ruhe zu kultivieren und so ein ausgeglicheneres Leben zu führen.
Gelassenheit entsteht aus Liebe zum Leben und zu den Menschen. Zuerst ein liebevoller Blick auf sich selbst und dann auf alles um uns herum.
Inhaltsverzeichnis
Wie man mit Gelassenheit durchs Leben gehen kann
Update: Dieser Beitrag wurde überarbeitet und erweitert – und am 07.08.2023 wieder veröffentlicht
Gelassenheit ist im Wesentlichen eine Frage unserer Grundeinstellung, welche es uns ermöglicht, selbst in den schwierigsten Situationen Ruhe zu bewahren und eine objektive Perspektive oder unvoreingenommene Haltung einzunehmen. Sie wurzelt tief in unserer persönlichen Lebensphilosophie und prägt unsere Reaktionen auf das Leben selbst.
Die Grundlagen für die innere Ruhe sind vielfältig und bedeutsam. Um dieses ersehnte Gefühl zu kultivieren, bedarf es einer bewussten Herangehensweise und einer bestimmten Geisteshaltung. Es ist lohnenswert, die eigene Lebensweise zu reflektieren.
Welche Voraussetzungen sind für Gelassenheit wichtig?
Was können Sie also tun, welche Grundeinstellung brauchen Sie, um mehr Gelassenheit zu erreichen? Vielleicht stellen Sie sich im Bezug auf Ihr Leben zunächst einmal folgende Fragen:
- Was kann ich nicht ändern bzw. was muss ich hinnehmen?
- Was kann ich ändern?
- Wie erkenne ich was ich hinnehmen muss und was ich ändern kann?
Zugegebenermaßen ist das gar nicht so einfach, denn die meisten Menschen finden sich mit sehr vielen Dingen ab, die sie stören, unzufrieden oder unglücklich machen. Dabei wären sehr viele Dinge bei genauerem Hinsehen ohne weiteres veränderbar.
Gleichzeitig sind die meisten Menschen aber auch nicht in der Lage Dinge (z.B. plötzliche Todesfälle oder Unfälle) anzunehmen, die wirklich nicht zu ändern sind. Es ist also gar nicht so leicht das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Hinzu kommt noch, dass es für jeden unterschiedlich ist was wir in unserem Leben beeinflussen und somit ändern können. Es gibt immer Dinge auf die wir definitiv keinen Einfluss haben und doch regen sich beispielsweise die meisten Menschen fast permanent über das Wetter auf.
Wie halten Sie es mit dem Wetter? Regen Sie sich auch über Regen auf?
Auch die Entscheidungen anderer Menschen lassen sich nicht beeinflussen, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht. Jeder Mensch denkt zunächst an sich selbst und es bleibt uns keine andere Wahl als die Situation so hinzunehmen wie sie ist. Hier gilt es nun das Beste daraus zu machen.
Was ist der Schlüssel zur inneren Ruhe?
Zuerst ein liebevoller Blick auf sich selbst und auf alles um uns herum. Wer die Welt, die Menschen und sich selbst mit einer liebevollen Einstellung anschaut, der kann geduldiger und gelassener sein. In erster Linie geht es darum sich selbst anzunehmen, das eigene Schicksal als Aufgabe und nicht als Bürde zu sehen und das Leben zu bejahen.
Diese Einstellung entsteht aus Liebe zum Leben und zu anderen Menschen.
„Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins!“
so lautet ein Zitat der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach
Vielleicht lassen Sie sich einfach durch „Die 10 Gebote der Gelassenheit“ auch bekannt als Dekalog der Gelassenheit inspirieren. Diese gelten als ein Angebot einer einfachen und unkomplizierten Lebensphilosophie. Keine dieser Lebensregeln ist spezifisch christlich, was zur weiten Verbreitung mit beigetragen hat.
Ich wünsche Ihnen, die Dinge hinzunehmen, die Sie nicht ändern können, den Mut, Dinge zu ändern, die Sie ändern können und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. So können Sie jederzeit mit innerer Ruhe und Ausgeglichenheit durchs Leben gehen.